Lockere Unterkieferprothese?

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Nahezu jeder vierte über 65-Jährige hat keine Zähne mehr im Mund. Dadurch baut sich der Kieferknochen ab, und die vorhandenen Prothesen halten schlechter. Besonders im zahnlosen Unterkiefer verrutscht die Prothese beim Essen oder Sprechen oder verursacht Druckstellen. Das schränkt die Betroffenen oft sehr stark ein. Viele Senioren trauen sich nicht mehr im Restaurant zu essen oder Veranstaltungen aufzusuchen.

Dabei können Implantate sehr einfach Abhilfe schaffen. Bereits zwei Stück im Unterkiefer schaffen so viel Halt, dass die Prothese sicher sitzt und man nahezu alles essen kann. Auch bei Senioren, die viele Medikamente, wie z.B. Blutverdünner, einnehmen müssen, ist eine Implantation fast immer möglich. Mit der speziellen 3-D-Diagnostik kann man sehr oft implantieren, ohne das Zahnfleisch aufschneiden zu müssen.

Die Mindestzahl von zwei Implantaten ist der internationale Standard für den Unterkiefer. Der finanzielle Aufwand schließt aber viele ältere Menschen von dieser Therapie aus, da Implantate nahezu nie von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Daher gibt es immer mehr Studien, die zeigen, dass in Ausnahmesituationen auch nur ein einzelnes Implantat in der Kiefermitte sehr hilfreich sein kann, um die Unterkieferprothese zu halten.

Betroffene sollten sich beraten lassen, welche Versorgung bei ihnen in Frage kommt.

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